Wie kann ich Blähungen vorbeugen?

Grundsätzlich gilt: wenn keine andere erkennbare Ursache vorliegt und die Blähungen ernährungsbedingt sind, hilft nur, herauszufinden, welches Nahrungsmittel besonders blähungsprovozierend wirkt und dieses dann entsprechend zu meiden. Ratsam ist es, neben den typischen Übeltätern wie Hülsenfrüchten, Zwiebeln, Knoblauch und Topinambur auch auf „Problemlebensmittel“ zu achten: Kuhmilch, Eiweiße, Getreide. Möglicherweise sind diese für Blähungen verantwortlich.

Weitere Informationen hierzu unter Ursachen für Blähungen.

Gut gekaut ist halb verdaut

Liegt kein pathologischer Befund vor und liegen die Blähungen klar erkennbar an den täglichen Nahrungsaufnahmegewohnheiten, können folgende Tipps helfen:

  • Langsam und gründlich kauen, um den enzymatisch bedingten Verdauungsprozess bereits im Mund einsetzen zu lassen. Beim gründlichen Kauen von etwa 30 Mal pro Bissen setzt der Verdauungsprozess bereits in der Mundhöhle ein. Es gilt: je naturbelassener die Nahrung, desto länger sollten Sie kauen, um die blähungsfördernde Zellulose der pflanzlichen Nahrungsbestandteile vorbereitend zu zerlegen. Der positive Nebeneffekt dabei: der Körper erlangt schneller das Sättigungsgefühl, Sie essen weniger.
  • Zudem reduziert das langsame Essen die Frequenz, mit der zusätzliche Luft geschluckt wird.
  • Reduzieren Sie Stress. Er wirkt sich verkrampfend auf die Verdauungsorgane aus, die Blähungen haben es schwer, die Darmwindungen zu verlassen. Zudem verursacht Stress Blähungen, indem er das vegetative Nervensystem durcheinander bringt.
  • Halten Sie Abstände während der Mahlzeiten ein, so dass der Körper genug Zeit hat, die einzelnen Verdauungsschritte zu vollziehen.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft. Zusätzlich zweimal 40 Minuten wöchentlich sollen das Darmkrebsrisiko deutlich reduzieren, die Bewegung wirkt sich aber insgesamt günstig auf den trägen Darm aus.
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